Das Handwerksmuseum Suhlendorf – ein echtes Gemeinschaftsprojekt
Ohne den beherzten Einsatz einiger Suhlendorfer Bürger hätte das Freilichtmuseum 2007 schließen müssen. Seitdem hat sich viel getan: Mit Hilfe von engagierten Ehrenamtlichen und der regionalen Wirtschaft hat sich das Gelände zu einem lohnenden Ausflugsziel gemausert.
2007 stand das Handwerksmuseum Suhlendorf vor dem Aus. Die Gemeinde konnte die Kosten nicht mehr stemmen und suchte nach einem neuen Träger. Suhlendorfer Bürger gründeten daraufhin den Museumsverein, der den Beitrieb seit nunmehr zehn Jahren ausschließlich mit Hilfe ehrenamtlicher Mitglieder aufrecht erhält und sich über Eintrittsgelder und Spenden finanziert. Und das sehr erfolgreich: Die Besucherzahlen konnten in dieser Zeit verdoppelt werden, ortsansässige Unternehmen unterstützen den Verein, z.B. bei der Montage von Fahrradständern oder bei der Beschaffung von Baumaterialien. „Die Bereitschaft der heimischen Wirtschaft, uns unter die Arme zu greifen, ist sehr groß“, erzählt Christian Niemann, Vorsitzender des Museumsvereins. „Auch deshalb haben wir einen so guten Stand.“ Ein Beispiel für die Kooperation zwischen Museum und regionalen Unternehmen ist die Realisierung eines neuen Beleuchtungskonzepts für den Zugang zur Handwerkerscheune: Als Niemann bei der SVO einen Antrag zur Unterstützung des Bauvorhabens stellte, verschaffte sich Pressesprecherin Anne Ruhrmann vor Ort einen Eindruck und zeigte sich von der Arbeit der Ehrenamtlichen beeindruckt. Die SVO sagte dem Museum eine Spende in Höhe von 1.500 Euro zu. Inzwischen hat die SVO dem Museum auch eine neue Außenbeleuchtung gespendet – mehr dazu haben wir hier für Sie aufbereitet.