Grenzen erfahren
Kersten Koschoreck, Vertriebsleiter der SVO und Ironman, verrät sein Erfolgsrezept: persönliche Ziele, perfekte Planung und ein Wettkampf als Familienprojekt.
Der Weg von Barsinghausen nach Hawaii ist weit: zuerst nach Frankfurt, dann im Flieger nach San Francisco und von dort auf die Insel aller Triathleten-Träume. Über 24 Stunden Reisezeit. Um von Barsinghausen nach Hawaii zu kommen, brauchte Kersten Koschoreck außerdem einen langen Atem. Verbrachte über 500 Trainingsstunden im Wasser, auf dem Rad oder in seinen Laufschuhen, um fit zu werden für 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,25 Kilometer Laufen. Die Triathlon-Langdistanz, den Ironman, bewältigt niemand mal eben so im Vorbeigehen.
Ein guter Plan
„Zum Triathlon bin ich 2006 gekommen“, erzählt Koschoreck. „Vorher war ich Schwimmer, dann Schwimmtrainer, später Läufer. Nach dem Marathon hatte ich Lust auf mehr – und da landet man fast automatisch beim Triathlon.“ Viermal hat der Vertriebsleiter der SVO inzwischen einen Ironman-Wettkampf geschafft: 2012, 2015 und dann zweimal im vorigen Jahr. Denn wer nach Hawaii will, muss sich bei einem der rund 40 Ironman-Qualifikationswettkämpfe weltweit seinen Startplatz erkämpfen. Kersten Koschoreck hatte sich dafür den Triathlon in Kopenhagen ausgesucht. „Das muss man strategisch angehen“, verrät er. „In Kopenhagen wurden 40 Plätze für Hawaii vergeben, bei rund 2500 Startern. Als 2. der Altersklassenwertung der über 55-Jährigen hatte ich das Hawaii-Ticket sicher.“ 10 Stunden, 16 Minuten und 58 Sekunden seine Endzeit.