Großer Bedarf an schnellem Internet
Für die SVO hat der Netzausbau deshalb Priorität. Thomas Beier: „Wir versuchen, Glasfaser in so viele Haushalte wie möglich zu bringen. Den Ausbau finanzieren wir – soweit wirtschaftlich vertretbar – selbst. Unser Ziel ist es, den Anforderungen der Nutzer des Jahres 2025 gerecht zu werden.“ Deshalb bietet die SVO ihren Kunden schon heute unterschiedlichste Internet-Produkte an, auch in Kombination mit einem Fibre-to-the-home (FTTH) Glasfaseranschluss. Da der Landkreis jedoch noch nicht flächendeckend mit Internet versorgt ist, gilt es im Vorfeld, die Verfügbarkeit zu prüfen. Ein Problem, das Informationsmanagerin Petra Seeber nur zu gut kennt: „Es gibt einige weiße Flecken in unserem Einzugsgebiet. Aber es tut sich gerade einiges und wir sind immer bemüht, Lösungen zu finden.“ So gebe es etwa spezielle Angebote für Neubaugebiete.
Neue Prozesse für das neue Geschäftsfeld
Damit das neue Geschäftsfeld Telekommunikation genauso professionell betrieben werden kann wie die etablierten Bereiche Gas, Wasser und Strom, setzt die SVO auf die in der Wirtschaft bekannte Canvas-Methode. Dabei gilt es, strategisch wichtige Ressourcen und Kernkompetenzen zu identifizieren und neue Prozesse zu implementieren. „Wir wollen mehr Aufmerksamkeit für dieses sehr schnelllebige Geschäftsfeld wecken, zumal wir wissen, wie groß das Interesse unserer Kunden ist.“ Die Schulung der Mitarbeiter sei dabei von entscheidender Bedeutung. „In jedem Fachbereich wird es in Zukunft mindestens einen Kollegen geben, der sich mit allen Facetten des Internetangebots auskennt. Im Idealfall bekommen unsere Kunden einen Ansprechpartner für alle ihre Belange, für Gas, Wasser, Strom, Internet und TV. Der Servicegedanke steht klar im Vordergrund.“